Erst war immer nur von vier Wochen die Rede. Heute erwähnte Dr. H. dann ganz beiläufig, dass er sechs Wochen nicht da sein wird. Bis zum nächsten Termin sind das dann für mich 6 1/2 Wochen ohne Therapie. 6 1/2! Wochen!
Na vielen Dank auch, dass Sie mir das erst heute, beim letzten vor-Urlaub-Termin, gesagt haben. Auf die vier Wochen habe ich mich eingestellt, das wäre irgendwie okay gewesen. Die sechseinhalb Wochen überfordern mich völlig. Das ist so eine verdammt lange Zeit…
Ich hatte nicht darum gebeten, dass für seinen Urlaub ein Ersatz-Gesprächspartner für mich gesucht wird. Weil ich von vier Wochen ausging, und die hätte ich alleine auch irgendwie durchgestanden. Bei über sechs Wochen bin ich mir nicht sicher, wie ich das ohne unterstützende Gespräche bewältigen soll. Aber jetzt ist natürlich auch ein bisschen zu spät, um da noch was zu regeln *grummel*
Sicher, Ambulanzpsychiater ist da. Ihn sehe ich wöchentlich. Das ist auch hilfreich. Aber die Gespräche mit ihm sind so ganz anders als die mit Dr. H. Es sind eben Psychiater-Gespräche, keine Therapie-Gespräche. Er reicht nicht aus um diese lange Zeit zu überbrücken.
Station… Hahaha! Klar! Sicher doch! Wenn’s gar nicht mehr ginge, könnte ich ja zur Krisenintervention gehen. Ha-ha-ha. Wozu? Um mich anschreien zu lassen? Um ichhabgradkaumzeit-„Gespräche“ zu bekommen? Um als Blitzableiter für Streit und Stress herzuhalten? Nein, danke.
Also 6 1/2 Wochen allein. Wird ’ne Herausforderung.