Es fällt mir momentan sehr schwer, einen ordentlich Eintrag zu bloggen. Nicht, weil es nichts zu Schreiben gäbe. Es passiert viel und mich beschäftigen eine Dinge. Stoff gäbe es also mehr als genug.
Das Problem sind die Gedanken. Sie springen in meinem Kopf herum, tauchen plötzlich auf und verschwinden im nächsten Moment wieder. Ich weiß nicht, wie oft ich in den letzten Tagen dachte „Äh – was wollte ich gerade machen?“ Ich stehe auf – und weiß dann nicht mehr, warum eigentlich. Wo wollte ich hingehen? Was wollte ich machen? Wollte ich was holen? Ich ziehe Schuhe an und weiß schon während des Schuhe-Anziehens nicht mehr, warum ich eigentlich rausgehen wollte. Nur so? Was erledigen? Hm. So geht es mit vielen Dingen im Moment. Die Gedanken reißen plötzlich ab, lösen sich in Luft auf. Ich spüre nur noch das Loch, wo gerade eben noch ein Gedanke gewesen ist. Ich kann die Gedanken nicht festhalten, nicht verfolgen, sie sind zu schnell, zu unbeständig. Und es sind so verdammt viele Gedankensplitter in meinem Kopf, dass es ohnehin schwierig ist, einen einzelnen Gedanken zu fokussieren.
1000 identisch aussehende Eichhörnchen auf Speed springen durch das Stroboskoplicht einer Diskothek. Fange Eichhörnchen Nummer 307.
Ich weiß nicht, was da in meinem Kopf los ist. Warum die Gedanken so springen und reißen. Ich glaube nicht, dass es etwas Schlimmes ist und ich mir Sorgen machen müsste. Es ist nur sehr anstrengend und oft verwirrend.